Gegen sechs Tröstauer schwer getan.

Da die Einheimischen nur zu sechst antraten bekamen B. Sebold und M. Herrmann die Punkte kampflos. In der Vergangenheit zeigte es sich ja schon des Öfteren, dass es schwer ist gegen eine unvollständige Mannschaft zu spielen. (Im Hinterkopf ist anscheinend nur noch die Höhe des Erfolges interessant). Auch in Tröstau schien deshalb die nötige Konzentration bei den Gästen zu fehlen. Am Spitzenbrett passierte G. Deinlein in etwas schlechterer Stellung ein einzügiger Figureneinsteller, was ihm die Partie kostete. Seinen sechsten Sieg in Folge konnte P. Müller (Brett 4) feiern. Er fand in ausgeglichener Stellung eine Abtauschkombination in der sein Gegner die Übersicht und die Partie verlor. Nun schien wieder alles im Lot, da Dr. R. Ernst am 3.Brett einen Mehrbauern hatte und Z. Rangl (Brett 6) einige Löcher in die Stellung seines Gegners zauberte. Wenige Züge später war das Entsetzen groß, denn Dr. R. Ernst stellte in einer Kombination eine Figur einfach ein und gab auf (hatten wir doch schon am 1.Brett). Zeitgleich verlor Z. Rangl durch zu schnelle Spielweise nach einigen Abtauschfolgen eine Figur… (weiteres hierzu am Ende). Den 2:4 Zwischenstand sicherte MF H. Thiem am 5.Brett durch einen Springergewinn für zwei Bauern, diesen Vorteil in Verbindung mit dem starken Läuferpaar nutzte er sicher zum Sieg. Etwas kritisch sahen wir die Stellung von P. Michl am zweiten Brett. Er hatte im Damen- Turmendspiel auf einen Freibauern seines Gegners aufzupassen. Er meisterte diese Situation aber so geschickt, dass sein Gegner nur noch ein Turmopfer, gefolgt von Dauerschach hatte um einen halben Zähler zu retten. Somit war der Mannschaftserfolg gesichert und wir konnten uns wieder der Partie von Z. Rangl widmen. Er kämpfte nun schon eine halbe Ewigkeit mit einer Figur weniger ums Remis. Als er merkte „ Mein Gegner vergisst ja das wir eine Zeitbegrenzung haben“ spielte er immer munter weiter bis zum Entsetzen seines Gegenübers die Zeit fiel und der 5,5 : 2,5 Endstand besiegelt war. Durch die Niederlage unseres nächsten Gegners (SC Hollfeld – SK Kulmbach II 3,5:4,5) sind wir nun der Hauptverfolger von Helmbrechts die wieder gewannen. Um dem Tabellenführer auf den Fersen zu bleiben müssen wir uns am 17.02.002 im Bindlacher Rathaus steigern.