Kantersieg in der zweiten Runde

Den Reigen der siegreichen Bindlacher eröffnete Neuzugang Z. Rangl am siebten Brett. Er überspielte seinen Gegner schon in der Eröffnung und gewann einen Turm der den Sieg brachte. In seinem ersten Bezirksligaeinsatz zeigte B. Sebold am achten Brett keinerlei Respekt. Er spielte in einer taktisch geführten Eröffnung ein doppeltes Bauernopfer, das sein Gegner leichtsinnig annahm und in ein undeckbares Mattnetz lief. Im Duell an Brett zwei war G. Deinlein mit den schwarzen Steinen in die Defensive gedrängt worden. Der Einheimische wollte dann durch ein Läuferopfer die Partie entscheiden, dies ging aber in die berühmte “Hose” so das der Bindlacher die Partie gewinnen konnte. Das einzige Remis des Tages steuerte Dr. R.Ernst an Brett vier in leicht schlechterer Stellung bei. Den Siegbringenden Punkt erspielte H. Thiem gegen den überforderten, mit weiß spielenden Einheimischen, am sechsten Brett. Mit einem sehenswerten Bauernopfer im Turm/Bauernendspiel kam P. Michl (Brett 3) zu der aktiveren Stellung und ließ seinem Gegner keine Chance. Am Spitzenbrett hatte J. Heimerdinger immer das Heft in der Hand, als es darum ging “Remis oder Gewinnen” entschied sich der Bindlacher zu einem Qualitätsopfer um anschließend mit dem Läufer zwei “schwache Bauern” zu gewinnen und so die Partie zu seinen Gunsten zu entscheiden. Die längste und spannendste Partie lieferte P. Müller (Brett 5). Nach fast sechs Stunden Spielzeit schaffte Peter es mit vier Bauern weniger seinem Gegner in ein Mattnetz zu locken. Der Sieg war zwar verdient, aber etwas zu hoch.